Mein Name war Muffin!
Wolfgang lernte ich kennen, als er sich um meine Rudelchefin bemühte. Anfangs dachte ich mir, “er ist ja ein ganz netter Kerl und er kann auch gut streicheln, aber meine Rudelchefin macht der mir nicht abspenstig!”. Im Laufe der Zeit stellte sich heraus, dass er das ja gar nicht wollte. Wir wuchsen zu einem richtig guten Team zusammen.
Mein Name war immer Programm für mich: ich liebte Kuchen und Süßspeisen. V.a. Marmorkuchen hatten es mir angetan. Meine Menschen gaben mir leider immer nur ein paar Kleinigkeiten. Sie sagten, das wäre sonst zu ungesund – immerhin bin ich über 15 Jahre alt geworden. Dafür, dass ich von “Animal Hope Nitra” aus einem Zwinger gerettet wurde ein beachtliches Alter. Meine Menschin sagte immer, an mir sähe man, was Liebe, gutes Futter und viel Bewegung ausmachen.
Bewegung hatte ich wirklich viel: ich war auf jeder Alm und jedem Berg mit meinen Menschen. Und wo ich nicht hindurfte, da gingen auch meine Menschen nicht hin – das nenne ich mal ein Rudel 😉 .
Was die Menschen an mir besonders schätzten war die gelungene Mischung aus Dackel und Sheltie – ein Kind der Liebe eben. Auch, dass ich mich mit allem und jedem gut verstand, außer Katzen und Mäusen – versteht sich für einen Dackel von selber 😉 . Anosnsten war ich die Unkompliziertheit in Person, stets bedacht mich nicht schmutzig zu machen und immer für eine (Hunde-)Party zu haben, jedoch nie für Streit.
Muffin ist, wie alle Vierbeiner die mich begleiteten, viel zu früh, am 28.12.2023 über die Regenbogenbrücke vorausgegangen…
“Nicht umsonst nahm man zu Zeiten der großen Entdeckungen einen Hund mit auf weite Fahrt. Er konnte zwar keine Segel raffen, doch irgendwie war er wichtig. Der Mensch hat Vernunft, das Tier etwas anderes und ohne dieses Andere wären Erde und All leerer, trauriger, hoffnungslos.” (“Der Dekaber”, Sewer Ganskowski in “Aus dem Tagebuch einer Ameise” (S.26))